Leider musste man in den letzten 30 Monaten erkennen, dass gerade das Reiserecht in Pandemiezeiten sehr unvorhersehbar sein kann. Daher sollte man zunächst auf den Internetseiten des Auswärtigen Amtes schauen, ob es ggf. eine Reisewarnung für das von mir präferierte Urlaubsland gibt. Auch das Internetangebot des Ziellandes sollte bis zum Reiseantritt regelmäßig durchgeschaut werden. So kann rechtzeitig reagieren werden, wenn neben einer vollständigen Impfung (zur Zeit 3 Impfungen) z.B. auch aktuelle Schnell- oder PCR-Tests benötigt werden. Das Auswärtige Amt empfiehlt zudem sich auf den Seiten des Europäischen Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) – Suchbegriff in der Onlinesuche: ECDC deutsch – zu informieren.
Hier sei noch einmal die Krisenvorsorgeliste ELEFAND des Auswärtigen Amtes zu erwähnen, wo ich mich als Bundesbürger eintragen kann, um im Krisen- bzw. Katastrophenfall von unseren Auslandsvertretungen schnell informiert und ggf. in Krisenbewältigungsmaßnahmen einbezogen werden kann.
Für alle Reisen ins inner- oder außereuropäische Ausland gilt: eine Auslandsreisekrankenversicherung (auch auf evtl. Corona-Regelungen vor Abschluss achten) gehört ebenfalls zwingend ins Reisegepäck. Denn auch im Urlaub kann immer etwas passieren. Meine Krankenkasse vor Ort bietet mir da – wenn überhaupt – lediglich einen rudimentären Kostenschutz.
Viele Leistungen muss ich privat begleichen und zwar bevor die Leistung in Anspruch genommen wurden. Solche Kosten können je nach Reiseland und Umfang schnell Zehntausende Euro betragen. Daher gilt: lieber eine Reise-Kranken-Versicherung abschließen, die ich dann nicht brauche – als auf den Kosten einer teuren Behandlung sitzen bleiben.
Unabhängig von allen Widrigkeiten: Ich wünsche Euch einen tollen, schmerzarmen, erholsamen Urlaub.
