Die DVMB-Gruppe Jülich/Düren feiert ihr 40-jähriges Bestehen

Teilnehmende spannen bei einem Vortrag ein Netz, um zu zeigen, wie sich eine Änderung einer Faszie auf das gesamte System auswirkt. (Foto: Jürgen Junior)
von Martina Müller
Es sind häufig sehr kurze Nächte, die Betroffene mit der Diagnose „Morbus Bechterew“ erleben. Am Ende der Nacht stehen Rückenschmerzen und Morgensteifigkeit. Doch bis es zur Diagnose der rheumatischen Erkrankung kommt, dauert es oftmals bis zu sieben Jahre.
1983 gründete Horst Gottaut mit anderen Betroffenen in Jülich eine Ortsgruppe der Deutschen Vereinigung Morbus Bechterew (DVMB), die sich kurze Zeit später auch auf Düren ausdehnte. Inzwischen blickt die Gruppe Jülich/Düren auf 40 Jahre Vereinsgeschichte zurück. Am 21. Juni findet bundesweit der Aktionstag „Kurze Nacht des Bechterew“ statt, der auf die Krankheit und deren Bewältigungsstrategien aufmerksam macht. Denn je früher ein möglicher chronischer Verlauf und Morbus Bechterew erkannt wird, desto eher kann die Therapie beginnen. Die aktive Selbsthilfe stützt sich dabei vor allem auf Bewegung, Begegnung und Beratung. So umfasst etwa das aktuelle Bewegungsangebot des Netzwerkes in Jülich und Düren eine spezifische Gymnastik in Sporthallen sowie Warmwassergymnastik im Bewegungsbad des Krankenhauses Lendersdorf. Diese Übungsstunden erfüllen die Qualitätsanforderung des Behindertensportverbandes NRW und sind durch diesen zertifiziert.
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