Meldung

Tag der Gesunden Ernährung

Die Deutsche Vereinigung Morbus Bechterew e.V. (DVMB) fordert mehr Investitionen für die Forschung zum Einfluss von Ernährung auf Morbus Bechterew.

Schweinfurt, 7. März 2023

 

450.000 Menschen sind in Deutschland an Morbus Bechterew (ankylosierende Spondylitis) erkrankt. Morbus Bechterew ist eine entzündlich-rheumatische Erkrankung, die vor allem die Wirbelsäule betrifft. Bis heute sind die Ursachen der Entstehung unklar. Auch die konkreten Auslöser sind bisher unbekannt.

Entscheidend für den Krankheitsverlauf ist es, dass die Diagnose so früh wie möglich gestellt wird und dass bei einem Rückenleiden erkannt wird, dass es sich um Morbus Bechterew handelt. Ab der Diagnosestellung sind die Patienten und Patientinnen ihr Leben lang auf Bewegungstherapie angewiesen.

„Viele Betroffene berichten, dass ihnen bestimmte Stoffe aus dem Gemüse und den Gewürzen sowie Omega-3-reiche Lebensmittel helfen, Schübe zu unterdrücken. Einen wissenschaftlichen Beweis hierfür gibt es allerdings noch nicht. Hier müsste mehr im Bereich der Forschung investiert werden, um eine adäquate entzündungshemmende Diät bei Morbus Bechterew empfehlen zu können.“ so die Geschäftsführerin Evelin Schulz.

Diesen Appell richtet die Deutsche Vereinigung Morbus Bechterew e.V. in erster Linie an den Bundesgesundheitsminister Dr. Karl Lauterbach.


Die Deutsche Vereinigung Morbus Bechterew e.V. ist eine von ca. 100.000 Selbsthilfeorganisationen in Deutschland. Sie ist seit über 42 Jahren tätig und vertritt die Interessen der Morbus-Bechterew-Patienten und deren Angehörige. Als Dachverband steuert sie mit Hilfe engagierter Ehrenamtlicher in ca. 350 örtlichen Gruppen das bundesweite Handeln und Auftreten der DVMB und vertritt die Interessen von ca. 14.000 Mitgliedern.

Pressemitteilung
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