Erfahrungsbericht zum Austauschtreffen

vom 22. bis 23. Juni in Mainz mit den DVMB-Landesverbänden Rheinland-Pfalz, Hessen und Saarland

Am 22.06. und 23.06. fand das zweite Austauschtreffen für engagierte Bechterewler in Mainz statt. Diesmal waren Gruppensprecher/innen, Vorstandsmitglieder und Interessierte aus den Bundesländern Rheinland-Pfalz, Hessen und Saarland dabei. Los ging es ganz entspannt mit der Anmeldung, Ausgabe der Namenschilder und Arbeitsmappen, Einteilung der Gruppen und einem kleinen Snack im Tagungszentrum Erbacher Hof.

Um 11.00 Uhr startete das offizielle Programm mit einer sehr netten Begrüßung und Vorstellung des Programmes durch die Landesvorsitzende Rheinland-Pfalz Christiane Aust. Danach folgte eine Podiumsdiskussion mit Prof. Dr. Armin Grau (Bundestagsabgeordneter Bündnis 90/Die Grünen), Prof. Dr. med. Peter Härle (Chefarzt Rheumatologie Marienhaus Klinikum Mainz), Heinz-Otto Junker (Therapeutischer Leiter Rheumazentrum Mittelhessen), Ernst Kuppinger (DVMB, Bechterew Betroffener), Magrit Schmalhofer (Geschäftsführerin LV Rheinland-Pfalz der Rheuma-Liga) zu dem Thema „Herausforderungen und Chancen für die Gesundheitsversorgung von Morbus-Bechterew-Betroffenen“. Leider viel die Diskussion nicht so „hitzig“ aus, wie es bei dem Thema und den Gästen zu erwarten war und der wichtige Bereich Selbsthilfe wurde auch nur kurz am Rande angesprochen.

Danach ging es direkt über in die Gruppenarbeit. In vier Räumen gab es unterschiedliche Themen, wie z.B. Anreize für das Ehrenamt schaffen oder gemeinsame Angebote für Ältere und Jüngere schaffen, zu denen die Gruppen jeweils brainstormten. Es gab Gruppen, die nur vor Ideen sprudelten, und andere brauchten erst Gedankenanstöße, um ihre Ideen sprudeln zu lassen. Dennoch standen nach einer Stunde Brainstorming viele verschiedene Ideen an der Pinnwand und auch ein interessanter Erfahrungsaustausch zu den Themen innerhalb der Gruppe kam nicht zu kurz. Zwischen den Gruppenarbeiten und bei den Mahlzeiten fand ein reger Erfahrungsaustausch statt, der auch jedes Mal sehr wichtig für die Beteiligten ist. Am Samstagabend machte sich ein Teil der Gruppe noch auf den Weg zum Mainzer Johannesfest, während die anderen den Abend gemütlich bei kalten Getränken ausklingen ließen.

Am Sonntagmorgen ging es mit einer kurzen Bewegungseinheit los, bevor wir in  die letzten beiden Gruppenarbeiten gestartet sind. Nach dem Mittagessen kam der Endspurt und die Moderatoren der einzelnen Gruppen bedankten sich bei den Teilnehmern und stellten die inspirierenden Ergebnisse der Gruppenarbeit vor.

Es war eine sehr gelungene Veranstaltung mit viel positiver Energie und einer starken Auseinandersetzung mit den verschiedenen Themen. Am Ende haben viele Teilnehmer Ideen für ihre Gruppen mitgenommen und haben gemerkt, wie wichtig es ist, die DVMB gemeinsam weiterzuentwickeln, damit die Selbsthilfe erhalten bleibt und auch Jüngere nachrücken.